Sonnenaufgang auf der Panära

Tag­wa­che im Ragol

Zwi­schen vier und fünf Uhr mor­gens ver­lässt der Rago­ler-Bau­er sein gelieb­tes Bett und macht sich, bewaff­net mit Stirn­lam­pe und Stie­fel, auf zu sei­nen rund 40 Tieren. 

Rätisches Grauvieh, Biohof Ragol

Zuerst wer­den die Räti­schen-Grau­vieh­kü­he ins Freie gelas­sen, es wird gemis­tet und die Fut­ter­krip­pe mit fri­schem Berg­heu auf­ge­füllt. Danach kön­nen die “Graue­lis” wie­der an ihren gewohn­ten Fress­platz, wo sie die getrock­ne­ten Hal­me vom Vor­som­mer genüss­lich wiederkauen.

Mit einem “bis bald” ver­ab­schie­det sich der Bau­er von sei­nen Kühen und macht sich auf zum etwas ent­le­ge­nen Schaf­stall. Blö­ckend und bereits etwas unge­dul­dig wird er dort von 13 Engan­di­ner-Auen, ihren Läm­mern und einem jun­gen Schaf­bock emp­fan­gen. Mit ein paar Strei­chel­ein­hei­ten, eini­gen Kon­troll­bli­cken über die Her­de und genü­gend fri­schem Heu in der Fut­ter­krip­pe ver­lässt der Bau­er sei­ne “Tschutt­lis”.

Ziegen, Biohof Ragol

Nach einem kur­zen Fuss­marsch in noch immer stock­dunk­ler Nacht ist der neu umge­bau­te Zie­gen­stall mit sei­nen Bewoh­nern erreicht. Alle Eta­ge­ren wer­den zuerst abge­wischt, bevor auch hier fri­sches Heu auf dem Fut­ter­tisch ver­teilt und von den Zie­gen genüss­lich ver­zehrt wird.

Geht es allen Tie­ren gut, geht es auch dem Bau­ern gut. Nur sein Magen knurrt ein bisschen…